Pox: Traditionelle Maya-Spirituose auf Mais-Basis
Pox [gesprochen „Posch“] ist ein noch wenig bekanntes, aber traditionelles Erzeugnis mexikanischer Brennkunst, das beweist: Manchmal ist es doch wohltuend, wenn Ausnahmen zur Regel werden. Denn während für die meisten mexikanischen Spirituosen Agaven die Grundlage bilden, gestaltet es sich hier vollkommen anders. Pox hat seine Wurzeln im Hochland von Chiapas. Konkret in der Kultur der Tzotzil-Mayas. Diese nutzten das Destillat für religiöse Zeremonien und als Medizin. Darin erklärt sich auch der Name: In der Sprache der Tzotziles bedeutet Pox „Heilung“. Die Faszination für die Spirituose ist noch relativ jung. In Mexiko war Pox lange Zeit schwer zu bekommen. Der Handel war auf Chiapas beschränkt. Seit 2012 ist der Vertrieb auch innerhalb Mexikos erlaubt. Anders als bei Tequila oder Mezcal, gibt es bei Pox (noch) keine strengen Richtlinien für die Zutaten oder die Herstellung. Lediglich bei der Hauptzutat sind sich die Pox-Brennmeister einig: Mais – zumeist vier traditionelle Sorten – bildet die Basis für die Maische und damit für den charakteristischen pikanten-süßen Geschmack.
Pox: Traditionelle Maya-Spirituose auf Mais-Basis
Pox [gesprochen „Posch“] ist ein noch wenig bekanntes, aber traditionelles Erzeugnis mexikanischer Brennkunst, das beweist:...
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Pox: Traditionelle Maya-Spirituose auf Mais-Basis
Pox [gesprochen „Posch“] ist ein noch wenig bekanntes, aber traditionelles Erzeugnis mexikanischer Brennkunst, das beweist: Manchmal ist es doch wohltuend, wenn Ausnahmen zur Regel werden. Denn während für die meisten mexikanischen Spirituosen Agaven die Grundlage bilden, gestaltet es sich hier vollkommen anders. Pox hat seine Wurzeln im Hochland von Chiapas. Konkret in der Kultur der Tzotzil-Mayas. Diese nutzten das Destillat für religiöse Zeremonien und als Medizin. Darin erklärt sich auch der Name: In der Sprache der Tzotziles bedeutet Pox „Heilung“. Die Faszination für die Spirituose ist noch relativ jung. In Mexiko war Pox lange Zeit schwer zu bekommen. Der Handel war auf Chiapas beschränkt. Seit 2012 ist der Vertrieb auch innerhalb Mexikos erlaubt. Anders als bei Tequila oder Mezcal, gibt es bei Pox (noch) keine strengen Richtlinien für die Zutaten oder die Herstellung. Lediglich bei der Hauptzutat sind sich die Pox-Brennmeister einig: Mais – zumeist vier traditionelle Sorten – bildet die Basis für die Maische und damit für den charakteristischen pikanten-süßen Geschmack.